Was beachten beim Ummelden, wo – und welche Unterlagen gilt es bei der amtlichen Ummeldung mitzubringen?
Wo überall ummelden? Adresse ummelden bei Umzug – an was man denken sollte ist in unserer FAQ-Liste aufgeführt
Ummeldungen – welche Adressänderungen vorgenommen werden müssen – Inhalte der Infoseite
- Umziehen was ummelden? Wie verläuft ein Umzug bei Ämtern?
- Adresse ummelden beim Einwohnermeldeamt
- Wohnsitz abmelden – z. B. bei Wegzug ins Ausland
- Umzug, wo überall amtlich ummelden?
- Wo überall ummelden nach Umzug?
- Wie viel kostet ein Nachsendeauftrag?
- Wie genau funktioniert ein Nachsendeauftrag?
- „Post Umzug“: Nachsendeauftrag oder kostenlose Umzugsmitteilung?
- Zu viel für den Nachsendeauftrag bezahlt – Betrug?
- Kann man sich schon vor dem Einzug ummelden?
- Kfz ummelden – was mitbringen?
- Auto ummelden – kann man die Nummernschilder behalten?
- Zweitwohnsitz ummelden – was fällt an?
- Telefon ummelden – mit dem Telekomanschluss umziehen
- Telekom Umzug Kosten – 70 Euro auch bei Ummeldung?
- Telekom Umzug – wie ist die Kündigungsfrist?
- Telekom Sonderkündigung wegen Umzug – geht das?
- Strom ummelden – auf was achten?
- GEZ ummelden – Online Formular verwenden
Ummeldetipps Nummer 1: Nutze Checklisten, Adressänderungsvorlagen und Musterschreiben
Die Ummeldungen genau genommen überschaubar. Die wichtigste Ummeldung ist der Gang zum Einwohnermeldeamt (Bürgeramt, Rathaus). Hier gelten strenge Fristen, nämlich eine 2-Wochen-Frist nach dem Einzugsdatum. Das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Andere behördliche Ummeldungen sind weniger zeitkritisch. Und die Änderungsmitteilungen der Vertragspartner, Institutionen und anderen Stellen sind nur dann kritisch, wenn man meint auf den Post Nachsendeauftrag verzichten zu können, bzw. eine sehr kurze Laufzeit von nur 6 Monaten wählt.
1. Umzug was ummelden? Wie verläuft ein Umzug bei Ämtern?
Das Ummelden nach dem Einzug ist im Grunde genommen weder eine aufwändige noch eine kostspielige Angelegenheit. Hat man z. B. den Post Nachsendeauftrag rechtzeitig initiiert ist man schon mal in vielen Bereichen auf der sicheren Seite, was die Adressänderung betrifft.
Mit einer Ausnahme: Die behördliche, also amtliche Umzugsmitteilung sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Hier gilt es Fristen zu beachten (2 Wochen nach Einzug) und empfindliche Bußgelder zu vermeiden.
Bei der amtlichen Wohnsitz-Anmeldung (in einer neuen Gemeinde) oder der Hauptwohnsitz-Ummeldung (in der bisherigen Gemeinde) versteht der Gesetzgeber seit Ende 2015 keinen Spaß mehr. Hier gelten strenge Regelungen und diese auch im Gegensatz zur Vergangenheit bundesweit. Checklisten Umzug & Ummelden helfen den Überblick zu bewahren.
2. Adresse ummelden – amtliche Wohnsitzmeldung
Ummeldung der neuen Adressanschrift auf dem Einwohnermeldeamt.
: Es wäre nicht klug, die amtlichen Ummeldungen nicht ernst zu nehmen. Das gilt vor allem für die persönlicheDer Gang zur Meldebehörde bleibt Privatleuten nun dann erspart, wenn sie per Vollmacht eine andere Person dazu berechtigen, die Adressummeldung vorzunehmen. Zwar ist die Anmeldung des neuen Wohnsitzes nicht teuer, doch drohen empfindliche Bußgeldzahlungen, sofern die Ummeldefrist von zwei Wochen nach dem Einzugstag überschritten wurde.
3. Wohnsitz abmelden – z. B. bei einem Wegzug aus Deutschland
: In welchen Fällen eine amtliche Abmeldung erforderlich ist? Wir haben diese Informationen zusammengestellt und es ist klar, dass dieser Fall eher selten eintritt.
Generell spricht man bei der Verlegung des Wohnsitzes in einen anderen Meldebereich, also z. B. eine andere Stadt von einer „Wohnsitz Anmeldung“. Bleiben Sie in der Gemeinde wohnhaft, in der Sie bisher auch gemeldet waren, werden die Formulare einer Wohnsitz-Ummeldung erforderlich.
Wenn Sie in Zukunft keine Wohnung mehr in Deutschland haben, die Sie persönlich bewohnen, ist die Abmeldung bei der Gemeindeverwaltung vorzunehmen. Gleiches gilt für die Aufgabe eines Nebenwohnsitzes. Ist der nicht mehr aktuell bewohnt, ist die Abmeldung beim Bürgeramt vorzunehmen.
4. Umzug, wo überall amtlich ummelden? Welche Unterlagen?
amtliche Teil der Wohnsitzänderung ein wichtiger. Doch auch bei den amtlichen Stellen gibt es Unterschiede in der Priorität. Während die personenbezogene Ummeldung keinen Aufschub duldet und sogar mit Strafen verstehen wird, nehmen es verschiedene andere Ämter nicht so genau mit der zeitnah-akkuraten Umzugsmitteilung.
Wie erwähnt ist derFür das Arbeitsamt (bzw. Arge), für das Jobcenter und gemeindebezogene Amtsstuben (Hartz-4, Sozialamt) bzw. Finanzbehörden (Finanzamt, Rentenversicherung, etc.) steht die Möglichkeit der postalischen Erreichbarkeit des Umgezogenen an erster Stelle, nicht etwa die unmittelbare Mitteilung einer veränderten Postadresse.
Auf die leichte Schulter sollte man die amtlichen Ummeldungen nicht nehmen. Im schlimmsten Fall (also bei Nicht-Zustellung von offiziellen Bescheiden), drohen Leistungskürzungen, Schätzungen oder sogar die Einstellung von staatlichen Sozialleistungen (Bafög, Wohngeld, etc.). Der Post Nachsendeservice ist in diesen Fällen eine wirkungsvolle Maßnahme, auf die nur wenige betroffene Bürger verzichten.
5. Wo ummelden nach Umzug?
amtliche Umzugsmitteilung die sich auf den Wohnsitz bezieht. Man kann sie persönlich vornehmen oder jemanden beauftragen, der mit einer Vollmacht ausgestattet ist. Wichtig ist, dass die Frist zur Ummeldung nach einem Wohnungswechsel von zwei Wochen nicht überschritten wird.
muss, ist eine individuelle Angelegenheit. Einige Ummeldungen muss allerdings jeder vornehmen. Dazu gehört dieDas Einwohnermeldeamt informiert den Beitragsservice über den Ortswechsel (GEZ). Trotzdem ist die Nutzung des GEZ-Umzugsservices sinnvoll, um sicherzugehen, dass alle Daten korrekt sind und ein fehlerfreier Gebührenbescheid erfolgt. Den Wohnsitz abmelden muss man nur in Ausnahmefällen, z. B. bei einem Wegzug ins Ausland.
Tipp: Überall dort, wo sich amtliche Kontakte ergeben, ist die Ummeldung vorrangig. Dazu gehören je nach persönlicher Situation Kfz-Zulassungstelle, Finanzamt, Jobcenter, Arge, Arbeitsamt, Sozialamt, Schulen und Weiterbildungseinrichtungen, etc. Einen weiteren Bereich nehmen die Versicherungen ein. Hier sind bei einer Adressänderung zu informieren die Rentenversicherung, die Krankenversicherung, Haftpflicht- und Lebensversicherungsanbieter.
Wo überall eine Ummeldung zu erfolgen hat, ist ein privater Vorgang, der natürlich sehr stark von den Privatverhältnissen geprägt ist. Grundsätzlich gilt das die Nutzung von Vorlagen zur Adressänderung, Checklisten und Mustervorlagen.
Bei der Frage „Wo ummelden?!“ hilft eine einfache Faustregel: Die höchste Priorität hat die amtliche Wohnsitzummeldung. Alle Institutionen mit denen man postalisch im Kontakt steht haben die zweitwichtigste Prio (Kontoauszüge, Bescheide, Rechnungen, Mahnschreiben, etc.). Danach folgen alle anderen Stellen mit denen man in Kontakt steht.
Postalisch lässt sich vieles durch den Nachsendeservice der Deutschen Post regeln. Auf den Post Nachsendeauftrag zu verzichten hat sich selten ausgezahlt. Mit seiner Hilfe bleibt man zuverlässig und preiswert am neuen Wohnort erreichbar, auch wenn noch nicht alle Adressbenachrichtigungen vorgenommen wurden.
6. Wie viel kostet ein Nachsendeauftrag?
2003 war der Nachsendeauftrag noch kostenlos. Inzwischen erhebt die Post eine vergleichsweise geringe Gebühr für den Service im zentralen Postverteiler mit einer Adressänderung versehene Briefsendung an eine neue Anschrift zu versenden.
: „Vorsicht Falle!“ – vor dem JahrDer Service ist sehr zuverlässig und im Grunde eine logistische Meisterleistung der Deutsche Post AG, da in der Praxis kaum Fehler auftreten und die Fehlerquote sensationell niedrig ist.
Allerdings machen sich die Veränderungen (kostenlos früher – heute kostenpflichtig) und die Begriffsverwirrung (Nachsendeantrag, Nachsendeservice, kostenlose Umzugsmitteilung der Post Adress und der eigentliche laufzeitabhängige Post Nachsendeauftrag) Internet-Anbieter zu nutze, die zum Basis-Angebot der DPAG artverwandte Services hinzufügen, die jedoch in der Praxis für Umgezogene kaum eine Rolle spielen.
7. Wie genau funktioniert ein Nachsendeauftrag?
Sehr genau, wie in den vorherigen FAQ bereits aufgegriffen. :-) Doch mit der Frage ist zumeist das Interesse verbunden, wie die Nachsendung der Briefpost in der Praxis funktioniert.
online per Formular erfolgen und eröffnet drei Laufzeiten (6, 12 und 24 Monate) oder der Kunde sucht eine Postfiliale auf und erwirbt einen Nachsendeauftrag für 12 Monate (keine Laufzeitvarianten).
: Der Umgezogene meldet vor dem Auszug aus der bisherigen Wohnung der Post seine neue Anschrift. Das kannBeauftragt der Post-Kunde die Nachsendung seiner Briefpost an die neue Anschrift ist ein Vorlauf von einer knappen Woche erforderlich, damit sein Auftrag in das zentrale Briefzentrum systemisch eingepflegt wird. Das befindet sich übrigens in Frankfurt.
Wer Übertragungsfehler vermeiden will (falsche Buchstaben, aufgrund unlesbarer Handschrift, etc.) sollte das Post-Online-Formular nutzen, welches die Fehleranfälligkeit minimiert und überdies zwei attraktive Laufzeitvarianten verglichen mit dem Filial-Papier-Formular bereitstellt.
Der Rest ist ganz einfach. Alle Briefsendungen werden maschinell gelesen und im Fall einer aktiven Nachsendebeauftragung mit einem Briefaufkleber versehen, auf dem sich die neue Wohnanschrift befindet.
Dabei ist es unerheblich, ob 23 Briefe an die neue Anschrift per Nachsendung weitergeleitet werden oder 2.300 Briefe.
8. „Post Umzug“: Nachsendeauftrag oder kostenlose Umzugsmitteilung?
kostenpflichtige Dienstleistung der Deutsche Post AG. Die Ummeldung der Postzusendung via Umzugsmitteilung (Post ummelden) ist ein kostenloser Service des Tochterunternehmens Post Adress in Gütersloh.
: Die Frage lässt sich relativ einfach beantworten: Die Nachsendung der Post an die neue Wohnanschrift ist eineTipp: Mitteilen lässt sich der Adresswechsel übrigens einfach, bequem und pfiffig mit der Funcard der Deutschen Post. Einfach Foto hochladen, Postkarte mit neuen Adressdaten versehen und ab geht die Funpostkarte zu Freunden, Familie und Bekannten.
9. Zu viel für den Nachsendeauftrag bezahlt – Betrug?
: Der Vorwurf des Betrugs liegt nahe, ist jedoch juristisch nicht haltbar. Die Deutsche Post selbst ist gegen die Angebote von Drittanbietern erfolglos vorgegangen, hat jedoch nach Jahren inzwischen Unterstützung von Verbraucherschutzorganisationen erhalten.
Wie bereits beschrieben ist der Begriff „Nachsendeauftrag“ nicht zu schützen und deshalb sind die mit diesem Wort verbundenen Leistungen frei gestaltbar.
Selbst kostenfreie Dienste anderer Postdienstleistungsunternehmen lassen sich mit dem Original-Nachsendeservice des Bonner Postgiganten kombinieren. Der Verbraucher hat das Nachsehen, weil die Drittanbieter natürlich alle Möglichkeiten einer Verwechslungsgefahr ausschöpfen.
Rechtlich befinden sich jene Angebote, die überwiegend per Google-Werbeanzeigen geschaltet werden in einer Grauzone, sind jedoch nach der derzeitigen Rechtsverordnung keinem Betrugstatbestand zuzuordnen.
10. Kann man sich schon vor dem Einzug ummelden?
vorzeitige oder verfrühte Ummeldung vor dem Einzug in eine neue Wohnung ist behördlich nicht möglich. Siehe auch Vermieterbescheinigung und Meldegesetzgebung.
? Überraschen oft wird das gefragt. Die Antwort ist: „Nein!“ Eine11. Kfz ummelden – was mitbringen?
: Eine Ummeldung des Autos steht bei jeder Adressänderung an und natürlich auch bei einem Halterwechsel.
- Die Zulassungsbescheinigungen sind unerlässlich (Kfz-Brief & ‚Fahrzeugschein’)
- Die Versicherungsbescheinigung (Versicherungsnachweis eVB-Nummer)
- Personalausweis und bei Firmenfahrzeugen Handelregisterauszug
- Abgasuntersuchung (ASU) und Daten der Hauptuntersuchung (TÜV)
- Kfz-Kennzeichen (bisheriges kann seit 1. Januar 2015 behalten werden)
- Lastschriftformular (SEPA-Mandat zur Zahlung der Kfz-Steuer)
- Antrag auf Zulassung mit Details (Datum, Unterschrift, etc.)
- Zulassungsgebühr… Ummeldegebühr (kann auch mit EC-Karte gezahlt werden)
Die Kosten für eine Kfz-Abmeldung (gilt maximal 7 Jahre lang) ist günstig und kostet selten mehr als 10 Euro. Die Kosten für eine Kfz-Zulassung liegen durchschnittlich in Deutschland unter 30 Euro. Bei einem neuen Nummernschild kommen natürlich weitere Ausgaben für das Nummernschild hinzu.
Tipp: Manche Kfz-Zulassungsstellen bieten online Terminvereinbarungen an. Häufig ist auch ein gesonderter Schalter für Menschen mit Handicaps vorhanden, z. B. gehbehinderte Personen.
In vielen Bürgerämtern ist die Auto-Ummeldung inzwischen im Rahmen der Wohnsitzänderung möglich. Das spart den Weg zum Kfz-Zulassungsamt. Die Änderung in den Zulassungspapieren kann also auf dem Einwohnermeldeamt vorgenommen werden.
Übrigens ist die Versicherungsprämie stets davon abhängig, wo sich der Wohnort befindet. Wer also sein Kfz-Kennzeichen beibehält, spart auf keinen Fall die regionale Schadenseinstufung (das jeweils örtliche Schadenrisiko bei der Versicherungsbeitragseinstufung).
GmbH & Co: Die Ummeldung eines Firmenwagens einer Kapitalgesellschaft kann erst dann erfolgen, wenn die Gesellschaft selbst umgemeldet ist. D. h. im Fall einer GmbH z. B. – zuerst muss die notarielle Firmensitzänderung erfolgen, dann die Meldung ans Handelsregister, dann die Ummeldung bei der Kommune und schließlich die Ummeldung des Firmenautos.
12. Auto ummelden – kann man die Nummernschilder behalten?
Auto-Kennzeichen also nie mehr abzugeben und sparen bei jeder Ummeldung rund 20-30 Euro für ein neues Wunschkennzeichen, da Sie Ihr bisheriges einfach behalten.
: Ja, seit dem 1. Januar 2015 ist das bundesweit möglich. Sie brauchen Ihr13. Zweitwohnsitz ummelden – was fällt an?
Meldebestimmungen eines Erstwohnsitzes oder eines Zweitwohnsitzes. Das gilt sowohl für die Fristen, Unterlagen und möglichen Bußgelder.
: Es gibt keinen Unterschied zwischen denWer also der Auffassung ist (und das in hierzulande viele) ein Nebenwohnsitz müsste nicht genauso sorgsam wie ein Hauptwohnsitz angemeldet bzw. umgemeldet werden, irrt. Dem Vernehmen nach hat das in der Ummeldepraxis bei diversen Einwohnermeldeämtern bereits zu unangenehmen Überraschungen geführt.
Einzig die Abmeldung eines Wohnsitzes geschieht automatisch sofern diese in der Bundesrepublik geschieht. Zieht jemand ins Ausland, ist die Abmeldung des inländischen Wohnsitzes selbstverständlich vorzunehmen. Ansonsten informieren sich die Meldeämter untereinander. Automatisch geht eine Wohnsitzmeldung übrigens auch an die GEZ (Beitragsservice).
Die Adressänderungs-Meldung zwischen Einwohnermeldebehörde und GEZ lässt sich nicht verhindern, da sie gesetzlich geregelt ist.
14. Telefonanschluss ummelden – DSL, Telefon und TV Anschluss umziehen
Ummeldung des Telefonanschlusses kann im Fall der Telekom einfach schnell und sicher vorgenommen werden. Der Telekommunikationsgigant stellt einen eigenen Umzugsservice zur Verfügung, der auch umfassend auf alle häufig gestellten Fragen eingeht.
: DieAdressanpassungen und Aktualisierungen lassen sich im Kundenbereich der Telekom online vornehmen.
Wer sich über die aktuellen Vorteilstarife der Telekom interessiert, hat im Web alle Möglichkeiten sich umfassend zu informieren und beim Umzugs des Festnetzanschlusses auch noch attraktive Online-Vorteile in Form von Prämien zu ergattern.
15. Telekom Umzug Kosten – 70 Euro?
entstehen Bereitstellungskosten in Höhe von 70 Euro. Diese Umzugskostenpauschale erhebt die Telekom für die Schaltung des Anschlusses durch einen Service-Techniker.
: Zieht ein Telekom-Kunde in eine neue Wohnung um,Würde der Telekom-Kundendienst diese Maßnahme nicht ergreifen, würde die Anschluss-Dose nach dem Einzug keine Telekom-Signale empfangen. Vielen Telekom-Kunden sind diese Anschlussgebühren ein Dorn im Auge. Tatsächlich werden sie jedoch von allen Providern in Deutschland in unterschiedlicher Höhe erhoben).
Die maximale Höhe des Bereitstellungspreises regelt das Telekommunikationsgesetz. Die Anschlusskosten für einen Neuanschluss sind also keineswegs willkürlich.
In bestimmten Fällen verzichtet die Telekom auf die Bereitstellungskosten bzw. regelt deren Bezahlung übe eine Gutschrift. Allgemeine Aussagen, in welchen Fällen dies genau der Fall ist sind schwer. Grundsätzlich haben jedoch wechselwillige Kunden anderer Provider gute Aussichten auf einen Kostenverzicht des Bereitstellungspreises.
16. Telekom Umzug – wie ist die Kündigungsfrist?
Telekom-Festnetzanschluss lässt sich einfach und bequem online ummelden. Wer dennoch sein bestehendes Vertragsverhältnis mit der Telekom auslösen möchte kann wie vertraglich vereinbart, drei Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit, kündigen.
: Der17. Telekom Sonderkündigung wegen Umzug – geht das?
Vertragslaufzeit hinweg Tarifpreise erhalten. Die Vertragslaufzeit ist also ein wesentlicher Bestandteil des vereinbarten Tarifs.
: Das Thema „Sonderkündigungsrecht bei Umzug“ betrifft viele Bereiche. Vom Fitness-Studio bis hin zum Kabelanschluss. Grundsätzlich ist es ganz hilfreich zu verstehen, dass das Vertragsverhältnis geschlossen wurde und Anbieter wie die Telekom eine Leistung anbieten und für diese Leistung über eineWenn der Kunde nun die Vertragslaufzeit nicht erfüllen will, weil er von Berlin nach Hamburg zieht, kann der Fitness-Studiobetreiber ebenso wenig für diesen Umstand wie die Deutsche Telekom oder Vodafone oder Unitymedia.
Einen Unterschied macht allerdings das Telekommunikationsgesetz. Sonderkündigungsmöglichkeiten sind in dem Fall gegeben, in denen am neuen Standort keine identischen Leistungsumfänge durch den bisherigen Provider bereitgestellt werden können.
Das bedeutet konkret: stellte die Deutsche Telekom am bisherigen Wohnort eine bestimmte Bandbreite zur Verfügung, für die der Kunde zahlte und wird dieser Leistungswert an der neuen Adresse unterschritten, greift das Sonderkündigungsrecht bei Umzug für Telekom-Kunden.
In die Ausgestaltung der Möglichkeiten zur außergewöhnlichen Kündigung und damit zur Unterschreitung der vertraglich vereinbarten Kündigungsfristen, hat die Telekom übrigens selbst Bewegung gebracht.
Lange Jahre war die Regelung bei Zusammenzug für viele Telekom-Kunden unzufriedenstellend gelöst. Vor diesem Hintergrund haben die Bonner das nun geändert und tatsächlich bestehen Reglungen zur Sonderkündigung, sofern Haushalte zusammengelegt werden, bei denen beide Vertragspartner Telekom-Festnetz-Kunden sind.
Wie die Haushaltszusammenlegungen in Bezug auf das Sonderkündigungsrecht gehandhabt werden, gilt es individuell zu recherchieren, da die Bestimmungen lt. AGB der Telekom regelmäßig überarbeitet werden (Stand: Juni 2018).
18. Strom ummelden – auf was achten?
: Wohnungswechsel und Stromanbieterwechsel haben eine große thematische Nähe. Viele Privatleute halten einfach nach Einsparpotentialen Ausschau, wenn es um die neue Wohnsituation geht. Strom ist Strom… abgesehen von der Energiequelle (also von der Art der Energiegewinnung) gibt es keine Qualitätsunterschiede.
Preisunterschiede gibt es dafür zuhauf. Und deshalb empfehlen Verbraucherschutzorganisationen seit der Liberalisierung des Strommarktes die Energiepreise zu vergleichen und ggf. zu einem günstigeren Stromanbieter bzw. Gasanbieter zu wechseln.
Um die Mechanismen der Versorgung zu verstehen ist folgendes interessant. Zieht jemand in eine neue Wohnung ein und unternimmt nichts, kommt automatisch ein Vertragsverhältnis mit dem regionalen Energieversorger zustande. Dieser wird auch als Grundversorger bezeichnet. Solange alle aus dem Vertragsverhältnis resultierenden Verbindlichkeiten bezahlt wurden, garantiert der Stromversorger die Lieferung von Energie.
Entscheidet sich der Verbraucher nun zu einem Wechsel des Stromanbieters, regeln die Stromversorger das unter sich. Der Grundversorger bleibt also der Gleiche, lediglich die Abrechnungsmodalitäten ändern sich.
Nach der „Strom-Ummeldung“ hat der Umgezogene einen neuen Vertragspartner. Der Strom, bzw. das Gas bleibt physikalisch unverändert.
Wer also nach dem Einzug seinen Strom nicht anmeldet bekommt trotzdem Rechnungen vom ortsansässigen Stadtwerk. Wer den Strom ummeldet, spart effektiv Kosten bei unveränderter Leistung.
Das ist der Grund dafür, warum „Check24“ und „Verivox“ allabendlich so bemüht sind Verbraucher zu einer Stromummeldung zu bewegen. Der Kunde spart – und die Vergleichsportale streichen jeweils kräftige Vermittlungsprovisionen ein, was natürlich von den Firmen nirgends kommuniziert wird.
Jahrelang positionierte sich Verivox als „kostenloses und unabhängiges Verbraucherportal“ – wie die aktuelle Rechtsprechung ist (Stand 2018), ist nicht bekannt. Fakt ist, dass sich bei der Ummeldung von Gas, Wasser und Strom effektiv Kosten einsparen lassen und das bei einer identischen Liefersituation.
19. GEZ ummelden – dem Beitragsservice nach dem Umzug neue Adresse melden
Ummelden bei der GEZ: Warum man sich bei der GEZ ummelden sollte? Sicherlich ist es zutreffend, dass die Einwohnermeldeämter in Deutschland den Beitragsservice ohnehin und automatisch über die Adressänderung informieren.
Wer jedoch sicherstellen will, dass die korrekten Berechnungsgrundlagen zur Anwendung kommen, den führt kaum ein Weg an der GEZ-Ummeldung nach dem Umzug vorbei.
Nicht selten werden nämlich Doppelveranschlagungen vorgenommen, weil der GEZ beispielsweise nicht bekannt ist, dass sich die Betriebsstätte einer Firma in den Privaträumlichkeiten eine Beitragszahlers befinden, für die bereits GEZ-Abgaben entrichtet werden.