Wie teuer ist der Umzug mit einer Möbelspedition? Was kosten Möbelpacker?
Was professionelle Hilfe von Umzugsunternehmen kostet. Wie teuer Möbelspeditionen sind – Preise und Konditionen
Ratgeber: Wie teuer Umzugsunternehmen sind
1. Die Zusammenarbeit mit Speditionsbetrieben ein kurzer Zeitrückblick
2. Vorteile der Online-Angebotsanfrage in der Möbelspeditionsbranche „per Mausklick“
3. Welche Leistungen von Möbeltransportfirmen in der Regel angeboten werden
4. Offerten von Transportunternehmen preislich zu vergleichen lohnt sich
5. Was Umzugsunternehmen kosten – wie teuer ist die Zusammenarbeit mit Transportfirmen
6. Speditionskosten noch vor dem ersten Handgriff wirkungsvoll begrenzen
Weiterführende Tipps zum Thema "Umzugsunternehmen und Kosten" und Kostenberechnung bei Wohnungswechsel
Angebotspreise bei Möbelspeditionen anfordern
Wie teuer ist der Möbeltransport? Welche typischen Preise verlangen Umzugsfirmen?
Es liegt auf der Hand das sich die Antworten nur individuell und selten allgemeingültig beantworten lassen. Nichtsdestotrotz gibt es ein großes Interesse dran, die Kosten vor einem Wohnungswechsel in ihrer ungefähren Höhe berechnen zu lassen.
Kostenbeispiele können natürlich nur als preislich grobe Orientierung helfen. Vor diesem Hintergrund ist die Vorab-Recherche sinnvoll. Denn wenn bereits bei einer groben Schätzung herauskommt, dass die Beauftragung einer Möbelspedition ohnehin nicht ins Haushalts-Budget passt, ist ein Kostenvoranschlag hinfällig.
Andererseits erfahren viele Privatleute Umzugskosten-Unterstützungen. Bei einem beruflich motivierten Wohnungswechsel zeigen sich Arbeitgeber häufig spendabel und auch offizielle Stellen, wie die Arbeitsagentur, das Jobcenter oder die Sozialämter können unter gewissen Voraussetzungen Umzüge bezuschussen.
Grundvoraussetzung für die Bewilligung einer solchen Kostenhilfe sind konkrete Umzugsangebote von Firmen. Dies gilt insbesondere für Personen, die aufgrund ihres Lebensalters oder gesundheitlicher Handicaps auf die Unterstützung durch Umzugsprofis angewiesen sind. Je konkreter die individuelle Kostenkalkulation ist, desto aussichtsreicher ist eine Bewilligung.
Wer glaubt mir groben und vagen Kostenideen Unterstützungsleistungen zu erhalten, der irrt. Diese Annahme ist vergleichbar mit dem Versuch eine GEZ-Befreiung zu beantragen, ohne entsprechende Nachweise vorzulegen.
Prinzipiell stellt das Einholen von Umzugsangeboten jedoch keine Herausforderung dar. Ein Kostenvoranschlag lässt sich mühelos online initiieren und ist eine Angelegenheit weniger Minuten.
Eine konkrete Abschätzung der ungefähren Kosten sendet die Möbelspedition in der Regel sehr zeitnah zu. Gelegentlich befindet sich die Kostenberechnung bereits am Folgetag im E-Mail-Posteingang. Wer er genauer und verbindlicher mag, sollte auf eine Wohnungsbesichtigung durch einen Kundenberater der Umzugsfirma nicht verzichten.
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Merke: Ein Angebot ist immer kostenlos.
Angebote sind darüber hinaus auch stets unverbindlich. Um Kostenberechnungen von Firmen vergleichen zu können, müssen freilich verschiedene Preise eingeholt werden.
Zeitgemäß geschieht das online. Dieser Weg ist gut, schnell und günstig. Die Berechnungsgrundlagen, die den Möbelspediteuren aufgrund von Erfahrungswerten vorliegen, lassen einen Angebotspreis innerhalb weniger Minuten zu. Bei unklaren Transportdetails nimmt der Kundenberater der Umzugsfirma Kontakt mit dem potentiellen Kunden auf und klärt Details zumeist telefonisch. Alternativ kann sogleich ein Besichtigungstermin vereinbart werden.
Besichtigungstermine sind für Verbraucher in jedem Fall vorteilhaft. Für das Umzugsunternehmen, das sich um einen Auftrag bemüht ist der Vor-Ort-Termin mit Aufwand verbunden. Andererseits kann der geschickte Umzugsprofi auch punkten und den Kunden im „Face2Face-Kontakt“ überzeugen.
Aus der Sicht des Auftraggebers ist ein etwaiger Kostenvoranschlag nach einer Besichtigung der individuellen Wohnsituation wesentlich verlässlicher, als eine ungefähre Kostenabschätzung, die rein auf Online-Angaben in einer Eingabemaske basiert. Von einem Kostenvoranschlag geht auch in rechtlicher Hinsicht übrigens eine weitaus größere Verbindlichkeit aus.
In der Praxis unterschieden werden müssen also:
- Umzugsangebot – mit ungefähren Schätzkosten aufgrund von Angaben des Auftraggebers kombiniert mit den Erfahrungswerten der bietenden Unzugsunternehmen
- Kostenvoranschlag – weitgehend rechtverbindliche Kostenkalkulation, die sich für Verbraucher hohe Authentizität in Bezug auf die Gesamtkosten eines Möbeltransports beinhaltet
Für eine erste finanzielle Abschätzung ist eine Umzugsanfrage über eines der Online-Formulare ausreichend. Nach der Vorauswahl infrage kommender Möbelspediteure, konkretisieren sich die Preisverhandlung in der Regel noch einmal. Auch in diesem Zusammenhang es für pfiffige Verhandler unerlässlich, dass Vergleichsangebote von Mitbewerbern des bevorzugten Transportunternehmens vorliegen. Das erhöht den Verhandlungsdruck bei der Preisgestaltung ungemein.
Umzugsunternehmen im Kostenvergleich – die besten Praxistipps im Überblick
Unterschiedliche Wohnsituationen erzeugen selbstverständlich unterschiedliche Angebotshöhen.
Das hat sowohl regionale Gründe, als auch Ursachen, die mit dem Status zu tun haben, den der Umziehende inne hat.
Beispiele: Umzüge in Hamburg können von Hause aus teurer sein, als Umzüge in Rostock. Und wer mit der finanziellen Unterstützung des Jobcenters einen Wohnsitzwechsel vornimmt, hat vermutlich andere Ansprüche und eine persönliche Lebenssituation als ein Bankdirektor.
Wichtig beim Kostenvergleich von Angeboten ist immer, dass die Vergleichbarkeit der vorliegenden Berechnungen auch gegeben sein muss. Wer Hindernisse oder Unwägbarkeiten in der Anfragesituation schönt (sehr beliebt) oder verschweigt, kann nicht darauf hoffen, dass die Kulanz der Umzugsfirma grenzenlos ist. Die Umzugsanfrage (Transportausschreibung) sollte sich aus diesem Grund so nah wie möglich an der tatsächlichen Situation vor Ort orientieren.
Bedenken Sie, welche Leistungen von dem professionellen Unternehmen übernommen werden. Packen Sie selbst, haften Sie auch für Transportschäden, die durch eine unsachgemäße Verpackung entstehen.
Demontieren Sie die Möbel selbst? Gut, dann sollten diese auch fachmännisch verpackt, komplett schonend gesichert und vollständig beschriftet sein.
Sollten Sie Unterstützungsleistungen von amtlicher Stelle erwarten und diese per Umzugsangebot vorliegen haben, achten Sie auf einen gewissen Eigenanteil bei der Transportrealisation. Das erhöht Ihre Bewilligungsaussichten, bzw. verschlechtert sie, falls bei dem Sachbearbeiter der Eindruck entsteht, hier leistet die umzugswillige Person weniger, als sie tatsächlich in der Lage ist. Das macht nicht nur einen schlechten Eindruck. Das verbaut vielerorts auch die grundsätzliche Bereitschaft eine Umzugskostenhilfe zu bewilligen.
Planen Sie früh und kommunizieren Sie Ihren Umzug frühzeitig. Begeben Sie sich auf die Suche nach preiswerten Angeboten und Potentialen in der Kosteneinsparung. Ist der Einsatz einer professionellen Umzugsfirma notwendig? Oder lässt sich der Auszug (und der Einzug) ggf. auch mit Hilfe privater Umzugshelfer sowie einem angemieteten Transportfahrzeug realisieren?
Seien Sie kostenbewusst und starten Sie mit den Vorbereitungen am besten gleich dann, wenn der Auszugstermin aus der bisherigen Wohnung fest steht. Der erste gepackte Umzugskarton ist ein guter Umzugshelfer… auch mental.
Die erste gepackte Umzugskiste ist der Auftakt zu einem sehr persönlichen Vorhaben.
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Die Angabe der Grunddaten eines Möbeltransports ist unerlässlich für die Kostenkalkulation
1. Die Zusammenarbeit mit Speditionsbetrieben ein kurzer Zeitrückblick
Das Speditionsgeschäft gehört zu den Traditionsbranchen in Deutschland. In jeder größeren Stadt finden sich Möbeltransporteure deren Geschäft seit Generationen betrieben wird. Diese Familienunternehmen taten sich eine ganze Weile schwer mit den Marktveränderungen, die durch eCommerce und eBusiness initiiert wurden.
Nicht nur den neuen Medien stand der ein oder andere kritisch gegenüber – insbesondere der Preisvergleich macht vielen Anbietern zu schaffen. Kunden wünschen sich die Vergleichbarkeit von Dienstleistungen – der ortsansässige Möbelspediteur hofft auf eine möglichst treue regionale Kundschaft über Jahre und Jahrzehnte.
Die Zeiten, in denen der Kontakt zu Umzugsfirmen in erster Linie über Zeitungsanzeigen und den „Gelben Seiten“ zustande kam, sind Vergangenheit.
Heute zählen Preisleistung, Reaktionsgeschwindigkeit und gute Kundenbewertungen früherer Auftraggeber.
Start-up beschleunigen diese Entwicklung und erhöhen die Angebotsvielfalt enorm. Selbst TV-Werbung präsentiert uns Umzugsofferten. Der wenig dynamische Möbeltransportmarkt ist in Wallung und wesentliche Marktanteile wurden in den zurückliegenden Jahren verschoben.
Zum Wohl des Verbrauchers: Sämtliche Arbeiten von einer Umzugsfirma bewältigen zu lassen galt früher als Luxus und war dem gehobenen Mittelstand vorbehalten. Doch wie in anderen Bereichen auch, denken wir an die Kreuzschiffart, sind ‚Aufträge an Umzugspezialisten’ längst ein Massengeschäft geworden, ein Markt mit hohen Zuwachsraten.
Besonders die Möglichkeiten der Angebotsanfrage befeuern die Bereitschaft zum „Outsourcing“. Innerhalb kürzester Zeit findet der Planende Vergleichsangebote in seinem E-Mail-Fach vor, die in Minutenschnelle initiiert wurden. Automatisierte Prozesse beschleunigen auf diese Weise den Anfrageablauf derart, dass man feststellen kann, dass die gleichen Ergebnisse vor 20 Jahren noch mehr als eine Woche in Anspruch genommen haben.
2. Vorteile der Online-Angebotsanfrage in der Möbelspeditionsbranche „per Mausklick“
Privatleute oder Firmeninhaber, die einen Umzug planen profitieren erheblich von den modernen Möglichkeiten der Online-Anfragen an regionale Transportbetriebe. Diese sind:
- Umzugsbeschreibung wird diversen möglichen Auftragnehmern zur Verfügung gestellt
- Es reagieren nur Transportfirmen, die eine regionale Präsenz bereitstellen können
- Lediglich der Betrieb, der zum Wunschtermin Kapazitäten hat, verschickt ein Angebot
- Papierlose Kommunikation
- Persönliche Ansprechpartner sind sogleich bekannt
- Umfangreiche Recherchen zur Reputation des Möbelspediteurs online möglich
- Vorab-Preisabgleich zwischen konkreten Kostenaufstellungen
- Gesetzlich regulierte Maximalabweichung vom Angebotspreis i.H.v. 20 Prozent
- Möglichkeiten der Umzugskostenhilfe-Antragstellung (Arbeitgeber, Jobcenter)
Wer in seinem Leben selten oder noch gar nicht umgezogen ist, kann sich mit einer Kostenübersicht sehr schnell ein Bild davon machen, ob die Zusammenarbeit mit einem Transportunternehmen mit dem vorhandenen Budget harmoniert.
Marktforscher der Umzug AG bestätigen, dass die konkrete Gegenüberstellung von Preisen reizvoll ist. D. h auf der einen Seite die Kosten, die eine Zusammenarbeit mit gewerblichen Helfern kosten würde, mit jeden Aufwendungen einer selbst organisierten und durchgeführten Realisation.
Sicherlich ist das keine gute Nachricht für Umzugsfirmen, die schließlich den Aufwand einer Angebotserstellung betreiben. Doch der ein oder andere User versucht sicherlich über den Weg der kostenlosen Preisanfrage herauszufinden, wie hoch sein Einsparpotential ist, wenn er den Wohnungswechsel ohne Umzugsbetrieb vornimmt.
3. Welche Leistungen von Möbeltransportfirmen in der Regel angeboten werden
Mit welchen Arbeiten lassen sich Umzugsfirmen konfrontieren? Wir beschreiben nachfolgend, was zum Standard-Repertoir gewerblicher Möbelpacker zählt.
Einige Umzugsunternehmen haben sich auf die Durchführung von Privatumzügen spezialisiert, andere hingegen auf Firmenumzüge. Viele bieten beides an.
Wissenswert sind die unterschiedlichen Preismodelle bei Privat- und Firmenumzügen. Das betrifft in erster Linie die Preise. Preisangebote für Privatleute werden inklusive Mehrwertsteuer kalkuliert, die Preisangaben im gewerblichen Bereich verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.
Ein weiterer Unterschied bezieht sich auf die Berechnungsgrundlagen. Während im privaten Wohnbereich, Zimmeranzahl und Wohnungsfläche in qm veranschlagt werden, nimmt der Spediteur beim Firmenkunden häufig Mitarbeiterzahl und cbm-Angaben ins Visier.
Folgende Einzelleistungen sowie Arbeits- und Materialleistungen sind gängig:
- Angebotserstellung und Umzugsberatung (zumeist vor Ort im Umzugsobjekt)
- Umzugstransporte im regionalen Nahbereich, im Fernbereich oder international
- Arbeiten wie Einpacken, Auspacken, Demontage, Beförderung und Installationen
- Bereitstellung von Umzugsmaterialien wie Kartonagen, Decken, Folien, etc.
- Montagen und individuelle Anpassungen auf Anfrage (z. B. Schreinerarbeiten)
- Küchenmontagen
- Klaviertransporte, Tresortransport
- Wertvolle Sondertransporte (antike Objekte)
- Einlagerungen
- Beiladungen
- Verleih von Packmaterial
- Optionale Relocation-Dienstleistungen (Anmeldungen, Consulting)
Die Liste der handwerklichen Arbeiten ließe sich natürlich umfangreich fortführen, von Elektroarbeiten bis hin zum Waschmaschinenanschluss. Die Stundenlöhne für Montagearbeiten liegen in der Regel etwas höher als jene für den Transport von Umzugsgut.
Die Preise für Möbelpacker sind im Speditionsbereich zwischen 20-35 Euro pro Stunde angesiedelt. Im Fall von Montagen und anspruchsvolleren Aufgaben (Holzanpassungen z. B. ) sind 30-40 Euro pro Stunde zu kalkulieren.
4. Offerten von Transportunternehmen preislich zu vergleichen lohnt sich
Wer nicht primär preisgetrieben ist in seiner Entscheidung, kann nichtsdestotrotz sparen, wenn die Entscheidung bereits gefallen ist eine Firma mit den Arbeiten zu beauftragen. Preisvorteile in Höhe von 50 % sind im Grunde bei einer vergleichbaren Arbeitsqualität utopisch. Die Möbeltransport-Branche gehört ohnehin nicht zu den überbezahlten Berufszweigen. Der Mitbewerbsdruck ist hoch und diverse Ausschreibungsmöglichkeiten sorgen für eine hohe Transparenz bei den marktüblichen Tarifen.
Für welche Auftraggeber sich Preisvergleiche besonders lohnen:
- Kunden, denen ein internationaler Umzug bevorsteht
- Bewohner größerer Immobilien (ab 150 qm Wohnfläche)
- Kunden mit einem sehr geringen Eigenanteil bei den Vorbereitungen (z. B. Senioren)
- Ein Klientel, das über eine Vielzahl wertvoller Kunstobjekte verfügt
- Im Fall von Spezialtransporten (Tresor, Piano, Staturen, kolossale Gartenobjekte)
- Bei Wohnungsauflösungen, z. B. Immobilienverkauf inkl. Entsorgung von Haustand
Die beste Verhandlungsposition hat die Partei, die einen Auftrag vergeben möchte, jedoch nicht unter Termindruck steht. Aus folgenden Gründen:
- Der Auftraggeber kann eine Ausschreibung seines Vorhabens mehrmals vornehmen
- Ein Auftragnehmer kann die Realisation zu einem für ihn günstigen Zeitpunkt anbieten
Tipp: Der Auftraggeber hat vielfältige Möglichkeiten die Kostensituation zu beeinflussen. Bewährt hat sich beispielsweise die Einpackarbeiten von studentischen Hilfskräften erledigen zu lassen, alternativ zur Dienstleistung des Spediteurs.
Gelegentlich ist jedoch auch die Wahl des Transporttermins einzubeziehen. Kostentreibend sind selbstverständlich alle Verkehrsbehinderungen auf längeren Wegstrecken (Staus, Rückreiseverkehr, Baustellen, Freitagsverkehr, etc.). Diese Fahrzeiten müssen in die Kalkulation einfließen, können jedoch durch eine geschickte Vorausplanung zumindest risikominimiert werden.
5. Was Umzugsunternehmen kosten – wie teuer ist die Zusammenarbeit mit Transportfirmen
Kleinere Umzüge bzw. Teilumzüge kosten im Nahbereich zwischen 600-1.200 Euro (Privatumzug zirka 60 qm – < 50 Kilometer Wegstrecke. Mittlere Umzüge ab 80 qm kosten rund 1.200 Euro. Und größere Umzugsvorhaben mit rund 120 qm sind mit ungefähr 1.500 bis 1.800 Euro zu veranschlagen.
Alle größeren Transportprojekte sind pauschal nicht kalkulierbar. Sie sind abhängig von der Region und der Transportentfernung. Zudem wenden Möbelspediteure häufig Mischkalkulationen an, die auf Erfahrungswerte beruhen. Vergleiche auch „Arbeits- und Materialleistungen“.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne für Möbelpacker liegen bei zirka 25-35 Euro, kommt eine Fachkraft zum Einsatz. In Kleinanzeigen oder in Online-Marktplätzen finden sich Arbeitsangebote zu einem Stundenlohn unter 20 Euro. Entsprechend sollten Auftraggeber die Erwartungshaltung an Sorgfalt und Professionalität bei der Abwicklung reduzieren.
Ausgaben für Umzugsarbeiten können stark variieren. Zu beachten ist, dass Auftragnehmer in der Regel einen Arbeitstag für die Arbeiten veranschlagen, da es in der Praxis selten ist, dass zwei Wohnungswechsel vom gleichen Umzugsteam an nur einem einzigen Tag realisiert werden können. Dies ist höchstens im Fall von Beiladungen oder Teilumzügen der Fall. Kalkulatorisch sind solche Aufträge für Unternehmer wenig lukrativ, bzw. aufgrund von Unwägbarkeiten erstrebenswert.
6. Speditionskosten noch vor dem ersten Handgriff wirkungsvoll begrenzen
Je weniger Transportvolumen zu bewegen ist, umso preiswerter gestaltet sich die Beauftragung von Umzugsfirmen.
Hält man sich vor Augen, dass die Beförderung von Einrichtungsgegenständen mit einem Volumen von bis zu 20 Kubikmetern (typischerweise ca. 70 qm Wohnfläche) vielleicht innerörtlich 700 Euro kostet. Dann liegt auf der Hand, dass bei 30 cbm vermutlich bis zu 30 Prozent mehr Auftragskosten anfallen. Diese Mehrkosten von einigen Hundert Euro zahlt der Kunde eventuell, obschon sich mit einer gewissenhaften Vorbereitung das Transportvolumen reduzieren ließe.
Konsequentes Ausmisten ist in diesem Zusammenhang keineswegs gleichbedeutend mit einer Entsorgung. Doch sehen sich viele Umziehende in der Wohnung häufig damit konfrontiert, dass die Wohnfläche zum Zeitpunkt der Wohnungsbesichtigung (oder auf der technischen Zeichnung) recht üppig im Raumangebot war, sich nach dem Einzug dieser Eindruck jedoch schnell relativiert.
Eine besondere Gefahr ergibt sich in diesem Zusammenhang bei Haushaltszusammenlegungen. Daher gilt: Frühzeitig einen Möbelstellplan anlegen, doppelte Möbel veräußern, Dinge verkaufen, an denen nicht unbedingt das Herzblut hängt und befreit von Altlasten in das neue Heim übersiedeln.
Vielen Umziehenden schlägt auch hier wieder die mangelhafte Umzugsvorbereitung ein Schnippchen, weil schlussendlich keine ausreichende Zeit verbleibt, um das Volumen des Umzugsgutes zu reduzieren. Neben dem unschönen Effekt, dass sich im neuen Zuhause Gegenstände einfinden, die eigentlich ausgemustert werden sollten, müssen diese obendrein sorgfältig verpackt und transportiert werden. Der Möbelspediteur, der den Transport durchführt, betrachtet jedes Stück Umzugsgut mit der gleichen Sorgfalt.
Unser Tipp: Die Reduzierung von 60 cbm Transportgut (3-5 Zimmer-Wohnung/120 qm) auf 40 cbm Volumen kann bei einem Regionalumzug leicht 500-700 Euro Preisreduzierung nach sich ziehen.