Umzugsstatistik 2016 – aktuelle Umzugsstudien für Deutschland seit 2009
Umzugsquoten für Deutschland – Zahlen zu den Umzüge deutschlandweit und Fakten der Umzugsstatistik
Anzahl deutschlandweiter Umzüge mit Umzugsfirmen
Umzugsstatistik 2016: Mehr als 11 Millionen Bundesbürger ziehen pro Jahr in ein neues Zuhause – die gleiche Anzahl würde gerne umziehen
Die Umzugsbereitschaft nimmt rasant zu in Deutschland. Zu diesem Schluss kommt die Auswertung neuester statistischer Daten. Aktuell finden jährlich hierzulande fast 14 Millionen Umzüge statt. Das entspricht einer Zunahme von 26 Prozent zu den Vergleichswerten von vor zwei Jahren.
Die Umzugsquote beträgt 17 % in Deutschland. Das kommt 11,32 Millionen Personen (ab 18 Jahren) gleich, die innerhalb eines Jahres in eine andere Wohnung gezogen sind und in 6,14 Millionen Haushalten leben. Knapp 3 % ziehen mehr als einmal innerhalb eines Jahres um. Daraus ergeben sich 13,73 Millionen Umzüge p. A. Weitere 10,26 Millionen Bürger, die keinen Wohnungswechsel realisierten, wären gerne umgezogen.
Verglichen mit den Zahlen aus dem Jahr 2014 ist der Anteil der 1-Person-Haushalte stark rückläufig (-23 Prozentpunkte). 2-Personen-Haushalte erfahren ein Plus von 8 Prozentpunkten, bei den 3+x-Personen-Haushalten ist eine Zunahme von 16 % festzustellen.
Die Anzahl der Umzüge in Deutschland nimmt insgesamt zu. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 fanden hierzulande 10,92 Millionen Umzüge statt, die von 9,39 Millionen Personen vorgenommen wurden. Demgegenüber wuchs im Jahr 2015 die Zahl der Wohnungswechsel auf 13,73 Millionen an. Das entspricht einer Zunahme von knapp 26 % verglichen mit den Werten aus dem Jahr 2013.
2018: Die Anzahl deutschlandweiter Umzüge mit kostenpflichtiger Hilfsleistung durch Firmen liegt täglich durchschnittlich bei > 5.700 Privat- und Firmenumzügen
Umzugsdaten 2018 – Umzugsdatenvergleich mit 2014
Über die Umzugsstatistik
Statements
„Wer umzieht, hat viel zu erledigen und ist einem hohen Termindruck ausgesetzt. Die Umzugsstudie 2014 zeigt, dass jeder Fünfte seine persönliche Terminplanung beim nächsten Wohnungswechsel verbessern will.
Wir als Telekom bieten schon heute unseren Kunden eine Reihe von Dienstleistungen, die den Umzug erheblich erleichtern und außerdem wenig Zeit in Anspruch nehmen: Ein Beispiel ist unser Online-Umzugsservice. Auch unsere Spezialisten an der kostenfreien Hotline begleiten unsere Kunden durch den kompletten Umzugsprozess. Und wer beabsichtigt, aus seiner Mietwohnung in sein neugebautes Haus einzuziehen, der wird von unserer Bauherrenhotline von der Planung der zukünftigen Telekommunikationsinfrastruktur im neuen Haus bis zum Einzug beraten.
Wir empfehlen, uns als Dienstleister möglichst frühzeitig in die Umzugsaktivitäten einzuweihen, weil damit Terminprobleme vermieden werden und der Stresspegel deutlich gesenkt werden kann.“
Dirk Slembeck
Vice President
Festnetzprodukte Segment
Marketing Consumer,
Telekom Deutschland
Statements
„Aufgrund der zunehmenden Mobilität der Menschen in Deutschland und steigender Zuwanderungszahlen wächst die Bedeutung des Umzugsmarkts stetig. Die letzten, verfügbaren Studienergebnisse stammen aus der Umzugsstudie 2009, die wir als Telekom seinerzeit mit ins Leben gerufen haben.
Die Daten sind inzwischen schon mehr als fünf Jahre alt und aktuellere Marktdaten aus anderen Studien oder aus offiziellen Quellen für die Zielgruppe der Umzügler sind nicht verfügbar.
Daher haben wir gemeinsam mit der Umzug-AG eine Neuauflage der Umzugsstudie 2014 initiiert. Durch den branchenübergreifenden Ansatz mit Partnern wie myhammer.de ist es gelungen, methodische Marktforschungskompetenz zu bündeln und ein innovatives und gleichzeitig kostengünstiges Studienkonzept zu entwickeln.
Die gewonnenen Erkenntnisse über den Umzugsmarkt haben große Aussagekraft und enthalten viele wertvolle Informationen für die Telekom.“
David Ridder
Senior Experte
Marktforschung,
Telekom Deutschland
Statements
Umzugserfahrung bremst Lust aufs Heimwerken
„Jeder vierte hat beim letzten Umzug Renovierungsarbeiten eingekauft. Für den nächsten Umzug plant das schon jeder dritte. Offenbar sinkt nach einem Umzug die Lust aufs Heimwerken.“
Auf- und Abbau von Möbeln wird unterschätzt
„Beim letzten Umzug hat jeder dritte, der in Dienstleistungen investiert hat, auch für den Auf- und Abbau von Möbeln bezahlt. Diese Bereitschaft steigt mit Blick auf den nächsten Umzug um über 70 Prozent. Dann möchten schon fast zwei von drei Befragten ihre Möbel nicht mehr selbst auf- oder abbauen. Der Auf- und Abbau der Möbel gehört neben dem Transport der Umzugskisten und dem Umzugswagen zu den Top eingekauften Leistungen überhaupt.“
Stark fragmentierter Umzugsmarkt – Kleine und mittlere Unternehmen mit großem Potenzial
„Vergleichen lohnt sich, denn auch kleine und mittlere Unternehmen bieten Qualität! Knapp 60 Prozent der Befragten, die ein Umzugsunternehmen beauftragt haben, bevorzugen Unternehmen von bis zu 9 Mitarbeitern. Und 9 von 10 der Befragten sind mit ihrer Leistung zufrieden. Das zeigt: Nicht an der Größe eines Umzugsunternehmens lässt sich seine Qualität messen. Die Umzugsstudie hat außerdem gezeigt, dass der Umzugsmarkt regional ist: Besonders kleinere und mittlere Unternehmen haben großes Potenzial, wenn sie es noch besser schaffen sich richtig im Internet zu präsentieren.“
Elektrikarbeiten kommen überraschend
„Offenbar berücksichtigen viele Umzügler bei der Planung notwendige Elektrikarbeiten nicht ausreichend. Denn die Studie zeigt eine Diskrepanz aus tatsächlich angefallen (52 Prozent) und geplanten Leistungen (38 Prozent). Es gibt also noch Aufklärungsbedarf darüber, welche Arbeiten nach einem Umzug von ausgebildeten Elektrikern erledigt werden müssen – wie zum Beispiel Anschlüsse für Bad und Küchengeräte.“
Kosten: Mit dem Umzug allein ist es nicht getan
„Für den letzten Umzug allein haben Umzügler in Deutschland durchschnittlich 735 Euro ausgegeben. Doch damit war es nicht getan. Zu beachten ist, dass für sogenannte Schönheitsreparaturen in der alten Wohnung durchschnittlich 430 Euro ausgegeben wurden und für das Herrichten der neuen Wohnung noch einmal über 1.700 Euro.“
Claudia Frese,
Vorstand MyHammer