Führerschein ummelden einfach gemacht: Die vollständige Anleitung in 5 Schritten

Ob Adressänderungen, Sehhilfe eintragen, neue Führerscheinklassen anmelden oder ob Sie einen neuen Nachnamen haben und die Namensänderung eintragen lassen wollen – der Gang zur Führerscheinstelle kommt irgendwann auch auf Sie zu. Doch einen Führerschein ummelden muss keine Qual sein. In diesem Beitrag lesen Sie, wie Sie gut vorbereitet und stressfrei in den Termin gehen!

Warum muss ich den Führerschein ummelden?

In Deutschland ist die Ummeldung des Führerscheins gesetzlich vorgeschrieben, wenn sich der Wohnsitz des Fahrzeughalters ändert oder sich sonstige Daten in seiner aktuellen Lebenssituation verändert haben. Gemäß dem deutschen Meldegesetz muss jeder Bürger seinen Wohnsitz innerhalb zwei Wochen nach einem Umzug anmelden. Dies schließt auch die Aktualisierung des Führerscheins mit ein. Die Angabe des aktuellen Wohnsitzes auf dem Führerschein ist wichtig, um im Falle von Verkehrskontrollen oder Unfällen eine eindeutige Identifikation des Fahrzeugführers zu ermöglichen.

Die korrekte Adresse auf dem Führerschein gewährleistet, dass behördliche Mitteilungen wie Verkehrssündenbescheide oder Informationen über Änderungen in den Führerscheinbestimmungen den Fahrzeughalter erreichen. Die aktualisierten Wohnsitzinformationen tragen zur statistischen Erfassung bei, was für die Verkehrsplanung und -Organisation von Bedeutung ist. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu Bußgeldern führen.

Was muss ich bei der Ummeldung beachten?

Bei einer Ummeldung des Wohnsitzes in Deutschland sind mehrere Schritte zu beachten, um den Prozess reibungslos zu gestalten. Nach einem Umzug hat man eine Frist von zwei Wochen, um sich beim örtlichen Einwohnermeldeamt anzumelden. Die Wohnsitz Umschreibung bzw. das Führerschein ummelden kann auch noch später erfolgen.

Zusätzlich kommt auf rund 43 Millionen Menschen mit Führerschein der Umtausch des Führerscheins zu, zu denen es auch verschiedene Fristen gibt. Diese gelten für alle vor dem 19.01.2013 ausgestellten Führerscheine. Etwa 15 Millionen Papierführerscheine die bis zum 31.12.1998 ausgegeben wurden und 28 Millionen Scheckkartenführerscheine die zwischen dem 01.01.1999 und 18.01.2013 ausgegeben wurden, müssen nun bis zum 19.01.2033 umgetauscht werden.

Dieser Umtausch wurde 2006 durch das Europäische Parlament entschieden und sollte bis zum 19.01.2033 komplett durchgeführt sein. Einheitliche Führerscheine in der EU sollen es der Polizei und Behörden einfacher machen, Fälschungen zu identifizieren und echte Dokumente besser erkennbar machen. Alle EU-Führerscheine könnten so bequem und europaweit in einer Datenbank abgerufen werden. Es gelten entsprechende Fristen, in denen Sie Ihren Führerschein ummelden müssen.

Fristen zum Führerschein umtauschen

Führerschein – ausgestellt bis 31. Dezember 1998

Führerscheine, ausgestellt ab dem 1. Januar 1999

So ein Umtausch wird in Ihrer örtlichen Führerscheinstelle rund 25 Euro kosten, ggf. kommen für Sie noch Kosten für das biometrische Passfoto dazu. Wenn Sie diese Fristen nicht einhalten, droht Ihnen ein Verwarnungsgeld von 10 Euro, es ist jedoch keine Straftat („Fahren ohne Fahrerlaubnis“). Ihr alter Führerschein wird entwertet und kann weiterhin in Ihrem Besitz bleiben.

In 5 Schritten Ihren Führerschein ummelden

Man kann sagen, dass eine Führerschein-Ummeldung von Land zu Land und sogar von Region zu Region unterschiedlich sein kann. Jedoch gibt es eine allgemeine Reihenfolge wie sie das Führerschein Ummelden jeglicher Art angehen können, um Zeit und Nerven zu sparen.

1. Informieren Sie sich über die Anforderungen zum Führerschein ummelden.
   • Recherchieren Sie spezifische Anforderungen und Unterlagen für die Ummeldung in Ihrer Region. Um Ihre Führerscheinstelle die für Ihre Region zuständig ist, können sie über dieses Portal Ihre Stadt suchen. Überprüfen Sie die örtlichen Vorschriften und Gesetze in Bezug auf die Ummeldung. Sie können vorab klären ob es spezifische Dokumente gibt die für die Ummeldung benötigt werden. In der Regel sind das Ausweisdokumente, Meldebescheinigung und aktuelle Passfotos. Informieren Sie sich ob eine medizinische Untersuchung vorher nötig ist und welche Gebühren anfallen könnten.
2. Terminvereinbarung zum Führerschein ummelden
   • Vereinbaren Sie einen Termin bei der örtlichen Führerscheinstelle oder dem Straßenverkehrsamt. Besuchen Sie die offizielle Website der örtlichen Führerscheinstelle, um für das Führerschein ummelden Informationen zur Terminvereinbarung zu erhalten. Nutzen Sie den Online-Dienst, wenn verfügbar, um einen Termin bequem von zu Hause aus zu buchen. Andernfalls kontaktieren Sie die Behörde telefonisch, um einen Termin zu vereinbaren. Achten Sie darauf, dass Sie die angegebenen Fristen einhalten, um Verzögerungen zu vermeiden.
3. Notwendige Unterlagen sammeln
   • Überprüfen Sie die Liste der erforderlichen Unterlagen auf der Website der Führerscheinstelle oder kontaktieren Sie diese direkt, um sicherzustellen, dass Sie alles Notwendige vorbereiten können, um den Führerschein ummelden bzw. umtauschen zu können. Zu den typischen Unterlagen gehören: der aktuelle Führerschein, Ausweisdokumente (Personalausweis, Reisepass), Meldebescheinigung und aktuelle Passbilder. Stellen Sie sicher, dass Ihre Unterlagen gültig und auf dem neuesten Stand sind, um Probleme während des Ummelde-Prozesses zu vermeiden. Wenn Sie vorab medizinische Nachweise einholen mussten, sollten diese auch vorgelegt werden können.
4. Gebühren zahlen.
   • Informieren Sie sich im Voraus über die anfallenden Gebühren für die Führerschein-Ummeldung. Sie können vorab klären, welche Zahlungsmethoden akzeptiert werden – ob Bargeld, Kreditkarte oder andere Zahlungsarten. Sie sollten dafür sorgen, dass Sie ausreichend Geld dabei haben oder eine gültige Zahlungsmethode nutzen können, um die Gebühren während des Ummelde-Prozesses zu entrichten.
5. Persönliches Erscheinen
   • Kommen Sie pünktlich zu Ihrem vereinbarten Termin bei der Führerscheinstelle. Bringen Sie alle vorbereiteten Unterlagen mit und prüfen Sie, ob Sie alle notwendigen Schritte befolgt haben. Seien Sie bereit, eventuelle Fragen zu beantworten und weitere Anweisungen zu erhalten. Achten Sie darauf, höflich und respektvoll zu sein, um einen reibungslosen Ablauf beim Führerschein ummelden zu gewährleisten.
6. ⭐ Erhalten des neuen Führerscheins.
   • Nach Abschluss des Ummelde-Prozesses erhalten Sie in der Regel einen vorläufigen oder neuen Führerschein. Überprüfen Sie den neuen Führerschein sorgfältig auf Richtigkeit der persönlichen Daten, Kategorien und Gültigkeitsdatum. Falls Sie den vorläufigen Führerschein erhalten haben, informieren Sie sich darüber, wann der endgültige Führerschein zur Abholung bereit ist. Der Erhalt des neuen Führerscheins markiert den Abschluss des Führerschein Ummeldens. Die neue EU Führerscheinkarte wird Ihnen auf dem Postweg zugesandt.

Ummelden beim Bürgeramt

Bei jeder Verwaltungsangelegenheiten rund um Ihre Person und müssen sie zum Bürgeramt ihn Ihrer Nähe. Zu den Gründen gehören beispielsweise bei Umzug Ihre Adresse zu aktualisieren und Ihre Dokumente auf denen Ihre Adresse vermerkt ist auf den neuesten Stand zu bringen. Sie können im Bürgeramt Ausweisdokumente beantragen. Dazu gehören Personalausweise, Reisepässe und Kinderreisepässe. Achtung: Eins Kinderreisepass hat nur eine Gültigkeit von einem Jahr – achten Sie auf die rechtzeitige Verlängerung der Gültigkeit wenn Sie verreisen wollen!

Wenn Sie Ihren Namen oder den Familienstand ändern möchten, melden Sie das beim Bürgeramt an und vereinbaren einen Termin. Weitere Dokumente die Sie im Bürgeramt beantragen können sind eine Meldebescheinigung, Führungszeugnisse und Geburtsurkunden. Auch Heiratsurkunden und Sterbeurkunden sind dort verfügbar. Im Bürgeramt können sie sogar Dienstleistungen beantragen, dazu gehören Parkausweise und Behindertenausweise , jedoch variiert das auch von Stadt zu Stadt. Den Führerschein ummelden können Sie hier aber nicht. Wenn Sie Ihren Führerschein ummelden müssen, bleibt Ihnen der Weg zur Führerscheinstelle nicht erspart.

Namensänderung

Allgemein gilt, dass sie eine Namensänderung in den Zulassungsbescheinigungen Teil I und II (vorher Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief) eintragen lassen müssen. Dazu sollten Sie ggf. vorher Ihren Personalausweis aktualisieren und mit entsprechender Urkunde alle anderen Dokumente auf den neuesten Stand bringen. Die Namensänderung auf den Kfz-Papieren kostet etwa 12 Euro, wenn Sie Fahrzeugschein & Fahrzeugbrief gegen die neuen Fahrzeugbescheinigungen austauschen, kostet Sie das um die 20 Euro.

Zwar ist die Änderung des Namens im Führerschein nicht verpflichtend, jedoch wird es empfohlen auch diesen auf dem Führerschein ummelden zu lassen und ihn zu aktualisieren, speziell wenn Sie viel im Ausland unterwegs sind. Dafür benötigen Sie Ihren aktualisierten Personalausweis, Ihren Führerschein, ein aktuelles biometrisches Foto und ggf. eine Bescheinigung über die Namensänderung.

Sehhilfe eintragen

Während man als Fahranfänger bei der Anmeldung für den Führerschein verpflichtet ist, einen Sehtest zu machen und dann ggf. die Sehhilfe anzugeben für den Führerschein, gilt dies nicht, wenn das Sehvermögen sich im Laufe der Jahre ändert. Jedoch muss man natürlich die Sehhilfe beim Fahren tragen. Den Führerschein ummelden muss man dann aber nicht zwingend.

Wer sonst zum Autofahren eine Sehhilfe benötigt und sich aber später einer Augen-OP unterzieht, muss den Eintrag aus dem Führerschein streichen lassen. Es ist sehr wichtig, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, um sicher im Straßenverkehr zu sein. Sehtests können bei jedem Optiker gemacht werden und sind zum Teil sogar kostenfrei. Wenn Sie in der glücklichen Lage sind, trotz Eintragung keine Sehhilfe mehr zu benötigen, gehen Sie zum Führerschein ummelden und lassen Sie den Hinweis entfernen. So bleiben Ihnen Unannehmlichkeiten erspart, falls Sie bei einer Verkehrskontrolle ohne Brille ‚erwischt‘ werden.

Allgemein: Behördengänge in Deutschland

In Deutschland sind Behördengänge ein integraler Bestandteil des Alltags, da sie verschiedene Lebensbereiche abdecken. Bürger müssen oft verschiedene Ämter aufsuchen, um ihre Anliegen zu klären oder offizielle Dokumente zu erhalten. Ein häufiger Behördengang ist der Gang zum Einwohnermeldeamt, um seinen Wohnsitz anzumelden oder abzumelden.

Die Fahrerlaubnisbehörde spielt eine zentrale Rolle, wenn es um Führerscheinangelegenheiten geht. Hier werden Fahrerlaubnisse beantragt, erneuert, oder in bestimmten Fällen auch entzogen. Behördengänge sind oft von Bürokratie und Formalitäten geprägt, was für Bürger manchmal zeitaufwendig sein kann. Die Digitalisierung hat jedoch dazu beigetragen, einige Prozesse zu erleichtern, indem Online-Dienste angeboten werden. Führerschein ummelden funktioniert leider noch nicht auf dem digitalen Weg.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Finanzamt, das für steuerliche Angelegenheiten zuständig ist. Bürger müssen ihre Einkommenssteuererklärung einreichen und können dort auch Informationen zu verschiedenen steuerlichen Fragen erhalten.

Besonders wichtig ist auch der Gang zum Standesamt, wenn es um Geburten, Hochzeiten oder Todesfälle geht. Hier werden Urkunden ausgestellt, die für viele Lebenssituationen relevant sind. Es ist erwähnenswert, dass Behördengänge in Deutschland oft gut organisiert sind, und die Mitarbeiter stehen in der Regel für alle Fragen zur Verfügung, um Bürger bei ihren Anliegen zu unterstützen. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, die bürokratischen Hürden zu überwinden und die notwendigen Formalitäten zu erledigen. Wer seinen Führerschein ummelden will, dem bleibt der Behördengang definitiv nicht erspart.

Welche Unterlagen brauche ich für das Führerschein Ummelden?

Allgemeine Unterlagen zum Führerschein ummelden

Die erforderlichen Unterlagen zum Führerschein Ummelden können je nach Land und Region unterschiedlich sein, jedoch benötigt man in der Regel einige wenige Dokumente überall gleichermaßen.

• Aktueller Führerschein
  • Ihr aktueller, gültiger Führerschein muss vorgelegt werden.
• Ausweisdokumente
  • Ein gültiges Ausweisdokument wie Personalausweis oder Reisepass.
• Meldebescheinigung.
  • In einigen Regionen wird eine Meldebescheinigung verlangt, um Ihre aktuelle Adresse zu bestätigen.
• Aktuelle Passbilder
  • Möglicherweise sind aktuelle Passbilder für den neuen Führerschein erforderlich.
• Gebühren
  • Stellen Sie sicher, dass Sie die anfallenden Gebühren in der richtigen Form (Bargeld, Karte, etc.) bezahlen können.

Gut zu wissen: Unterlagen bei Wohnortwechsel

Bei einem Umzug gibt es eine Reihe an Dokumenten die Sie benötigen um diesen Wohnortwechsel durchzuführen.

• Mietvertrag oder Kaufvertrag
  • Nachweis dafür, dass Sie einen Anspruch auf diese neue Adresse und Wohnung haben
• Meldebestätigung
  • Dieses gilt als Nachweis dafür, dass Sie sich beim Einwohnermeldeamt bereits in der neuen Stadt angemeldet haben.
• Personalausweis oder Reisepass
  • Diese Dokumenten müssen auf die neue Adresse umgeschrieben werden.
• Führerschein
  • Bei Umzug in ein anderes Bundesland müssen Sie ihren Führerschein auf den neuesten Stand bringen.
• Familienstands- und Geburtsurkunden
  • Für die Anmeldung des Wohnsitzes und die Beantragung von Personalausweis und Führerschein, könnten diese Dokumente erforderlich sein.
• Versicherungsunterlagen
  • Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung und Hausratversicherung sollten auf die neue Adresse sollten aktualisiert werden.

Ausländische Führerscheine

In Deutschland können ausländische Führerscheine in bestimmten Fällen anerkannt werden. Die Anerkennung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Herkunftsland, der Führerscheintyp und die Dauer des Aufenthalts in Deutschland. Die genauen Anforderungen können je nach Bundesland variieren, da die Fahrerlaubnisbehörde in den einzelnen Ländern zuständig sind. Es ist ratsam, sich frühzeitig über die erforderlichen Schritte zu informieren, um rechtzeitig alle notwendigen Maßnahmen zum Führerschein ummelden zu ergreifen.

Führerscheine aus der EU

Wenn Sie in Besitz eines EU-Führerscheins sind und in ein anderes EU-Land ziehen, ist es nicht verpflichtend Ihren Führerschein ummelden oder umtauschen zu müssen. Bei einem dauerhaften Umzug nach Deutschland ist jedoch eine Führerschein Umschreibung auf einen deutschen Führerschein empfehlenswert. Wenn Sie aus Deutschland in die Schweiz ziehen, muss ihr deutscher Führerschein jedoch innerhalb 12 Monaten umgeschrieben werden, weil er nach Ablauf dieser Frist an Gültigkeit verliert. Am besten sucht man nach einem Umzug direkt die zuständige Behörde auch und geht den Führerschein ummelden.

Führerscheine aus Drittstaaten

Führerscheine aus Drittstaaten verlieren nach 6 Monaten ordentlichen Wohnsitzes in Deutschland ihre Gültigkeit. Sie sollten sich daher zeitnah darum kümmern, Ihren Führerschein umschreiben zu lassen. Drittstaaten sind Staaten die nicht in der EU oder dem Europäischen Wirtschaftsraum EWR (Island, Liechtenstein und Norwegen) gehören. Das heißt, der Erwerb der deutschen Fahrerlaubnis hängt davon ab, in welchem Land Sie den Führerschein erworben haben.

Sollten Sie einen Aufenthalt bis zu nur einem Jahr in Deutschland geplant haben und dies nachweisen können, ist es möglich, die Frist einmalig um weitere 6 Monate zu verlängern.

Was kostet das Führerschein ummelden?

Zwar ist die Adressänderung auf dem Führerschein nicht nötig, jedoch werden Sie nach einem Umzug Ihr Auto ummelden müssen. Dafür werden zwangsläufig Kosten auf Sie zukommen. Die Ummeldung Ihres Autos alleine kostet zwischen 10€ und 15€, dann können für Sie noch Kosten von 20 – 30€ hinzukommen für ein neues Kennzeichen. Das Führerschein ummelden, zum Beispiel auch beim Umtausch in die neuen Scheckkartenführerscheine, kostet um die 25€.

Was kostet es in 2023, einen Führerschein zu machen?

Allein der Führerscheinantrag bei Ihrer örtlichen Behörde kann 38€-70€ kosten. Mit dieser Anmeldung beginnt eine Reihe von Gebühren, die es mit sich bringt einen Führerschein zu machen.

Grundgebühren der Fahrschule. Dazu gehören oft theoretischer Unterricht, Verwaltungskosten und Lernmaterial (ca. 60€).

Fahrstunden. Die Anzahl der Fahrstunden beeinflusst die Kosten. Manche Fahrschulen bieten Pakete an. In der Regel sind 12 Sonderfahrten einzuhalten und alle anderen Fahrstunden werden Übungsstunden genannt. Übungsstunden können insgesamt zwischen 360 bis 810 Euro kosten, während Sonderfahrten zwischen 480 und 720 Euro kosten.

Theoriestunden in der Fahrschule (12 Doppelstunden) kosten ca. 200 Euro. Für die Theorieprüfung entsteht eine Gebühr von ca. 25€ und für die Praxisprüfung entstehen kosten zwischen 70 und 130€, je nach Führerscheinklasse. Ein Erste-Hilfe-Kurs kostet zwischen 20 und 60€, ein Sehtest ca. 6€. Passbilder kosten in der Regel um die 15€.

Es ist auf jeden Fall wichtig, sich bei der örtlichen Fahrschule oder der zuständigen Behörde über die genauen Kosten und Anforderungen zu informieren, da diese stark variieren können.

Wichtige Änderungen ab 2024

Verkehrstauglichkeit ab 70 Jahren

Um die Verkehrssicherheit auf europäischen Straßen zu erhöhen wird darüber debattiert ob es für Seniorinnen und Senioren künftig eine Verkehrstauglichkeitsprüfung geben soll, die alle 5 Jahre stattfinden würde. Einige EU-Länder führen diese Praxis bereits mit Erfolg durch und in Deutschland könnte das im nächsten Jahr auch Realität werden. Diese Senioren-Führerscheine wären dementsprechend dann 5 Jahre gültig und würden nur wieder verlängert, wenn man diesen Check-up „besteht“.

Wie diese Prüfungen aussehen könnten ist jedoch noch offen. Auch, ob diese Regelung tatsächlich Realität wird, steht noch offen; sowohl der Bundesverkehrsminister als auch der Deutsche Verkehrssicherheitsrat lehnen diese verpflichtenden Überprüfungen der Fahrtauglichkeit für Senioren ab, weil allein das Alter kein Ausschlusskriterium sein kann, sich im Straßenverkehr zu bewegen.

Digitaler Führerschein

Nach einem Fehlstart 2021, und mit einigen Problemen belastet, soll der digitale Führerschein eine neue Chance bekommen. Ein neuer Prototyp wurde November 2022 vorgestellt und könnte bald zum Standard werden. Diese neue Methode wird jedoch nicht die traditionellen Scheckkartenführerscheine ersetzen. Führerschein ummelden oder austauschen ist dann nicht nötig.

Fazit zum Führerschein ummelden

Die Ummeldung des Führerscheins ist ein administrativer Prozess, der in verschiedenen Ländern und Regionen unterschiedlich geregelt ist. Im Allgemeinen ist dieser Vorgang erforderlich, wenn sich persönliche Informationen ändern, beispielsweise durch einen Umzug oder einer Namensänderung. Der Ablauf umfasst mehrere Schritte, die sorgfältige Planung und Vorbereitung erfordern.

Zu Beginn steht die Informationsbeschaffung. Zu Beginn steht die Informationsbeschaffung. Sie sollten sich über die genauen Anforderungen und Unterlagen informieren, die für die Ummeldung des Führerscheins erforderlich sind, Dies beinhaltet oft einen Besuch auf der offiziellen Website der örtlichen Führerscheinstelle oder das direkte Kontaktieren derselben.

Die Terminvereinbarung ist ein entscheidender Schritt, um Zeit und Aufwand zu minimieren. Ein vorheriger Anruf oder die Nutzung von Online-Terminvereinbarungsdiensten kann hierbei hilfreich sein. Der persönliche Besuch bei der Führerscheinstelle erfordert die Mitnahme aller notwendigen Unterlagen, wie etwa des aktuellen Führerscheins, Ausweisdokumenten und gegebenenfalls zusätzliche Nachweisen wie Meldebescheinigungen oder Passbildern.

Die Zahlung der anfallenden Gebühren sollte sorgfältig geplant werden, um Verzögerungen zu vermeiden. Diese Gebühren variieren je nach Region und können administrative Kosten, Umschreibegebühren und eventuell Prüfungsgebühren umfassen.

Nach erfolgreichem Abschluss des Ummelde-Prozesses erhält der Antragsteller seinen aktualisierten Führerschein. Es ist wichtig, alle Angaben auf dem neuen Dokument zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie korrekt sind.

Insgesamt erfordert die Ummeldung des Führerscheins eine sorgfältige Organisation und die Beachtung örtlicher Vorschriften. Ein systematischer Ansatz gewährleistet einen reibungslosen Ablauf dieses wichtigen administrativen Verfahrens.