Telekom Festnetz Rufnummernmitnahme – Infos zu den Kosten und zum Antrag

Festnetz-Telefonnummer beim Umzug mit Rufnummernmitnahme mitnehmen an den neuen Wohnort

Rufnummernmitnahme

Rufnummernmitnahme beim Wohnungswechsel: Vorteile für Telekom-Kunden

Den Anfang machte seinerzeit Deutschlands Nummer eins unter den Telekommunikations-Unternehmen, die Deutsche Telekom. Auch bei ihrem Mobilfunk-Ableger Telekom-Mobilfunk war schon früh die Mitnahme der bisherigen Handynummer möglich. Ein positive Service-Erweiterung für die Verbraucher. Denn alle Freunde und Bekannte über die neue Nummer zu informieren, war nicht nur mit großem zeitlichen Aufwand, sondern auch mit teils hohen Kosten verbunden.

Noch schlimmer sind die Folgen, wenn geschäftliche Kunden versäumen, Mitnahme rechtzeitig zu beantragen. Auftraggeber, die unter der alten Nummer keinen Kontakt zum Unternehmen aufnehmen können, suchen sich im schlimmsten denkbaren Fall einen neuen Partner, bei dem zuverlässigere Möglichkeiten für die Kontaktaufnahme bestehen.

Was im Bereich der mobilen Kommunikation mittlerweile sehr einfach möglich ist, kann bei der Festnetz-Telefonie doch etwas aufwendiger sein. Die Rufnummer behalten, können die Kunden, wenn sich die Adresse nur innerhalb der jeweiligen Vorwahlbereiche verändert.

mobile Rufnummernmitnahme

Die Beibehaltung der bisherigen Telefonnummer bei einem Umzug in andere Regionen und Städte ist indes grundsätzlich mit einem Wechsel der Festnetznummer verbunden.

Bisher gibt es lediglich Modellversuche, die darauf hinaus laufen könnten, dass Bürger in einigen Jahren auch im Festnetz-Bereich die Rufnummer behalten können, obwohl sie vom einen Ende der Republik ans andere Ende umziehen.

Festnetz Rufnummernmitnahme – Kosten und Beantragung Telekom

Die Nummernportierung ist bei der Telekom möglich – Rufnummernmitnahme

Heute bieten im Grunde alle Dienstleistungen der Telekommunikationsbranche einen eigenen Service an. Verbraucher müssen sich keine Gedanken darüber machen, wie sie am schnellsten und sichersten Informationen zur neuen Nummer an alle wichtigen Adressen übermitteln können.

Und für Unerfahrene kann noch in einem anderen Punkt Entwarnung gegeben werden. So mancher Kunde eines Telefonie-Anbieters schreckte bisher aus reiner Unwissenheit zurück, weil er oder sie Angst vor hohen Gebühren für diese Extra-Leistung hatte. Diese Befürchtung jedoch ist inzwischen vollkommen unbegründet. Vielmehr ist das genaue Gegenteil der Fall.

Prämien für den Wechsel und die Mitnahme der Telefonnummer

Bei vielen Providern erhalten Verbraucher sogar noch eine zusätzliche Willkommensprämie, wenn sie die Mitnahme in Auftrag geben.

Der technische Aufwand für die Unternehmen durch die Fortführung eines Anschlusses unter einer bestehenden Telefonnummer ist für Anbieter vielfach sogar günstiger als die Bereitstellung eines neuen Anschlusses, schon allein aus dem Grund, weil im Idealfall beim Festnetz-Auftrag durch einen Neukunden nicht einmal allzu großer Aufwand für den Techniker des Unternehmens anfällt.

Diese Kostenersparnis reichen die Festnetz-Anbieter, aber auch Mobilfunkbetreiber wie die Telekom an die Stammkunden von morgen – zumindest anteilig – weiter.

Qualitätsmerkmal im harten Wettbewerb

Dass sich die Anbieter eine Rufnummernmitnahme häufig sogar selbst etwas kosten lassen, hat noch einen weiteren Grund. Der Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt nimmt stetig zu. In dieser Situation müssen die Unternehmen potentiellen Kunden immer wieder einen Mehrwert bieten.

Selbst bei vergleichbaren Konditionen wird vermutlich der Anbieter das Rennen um die Gunst der Verbraucher machen, der einerseits keine hohen Tarifkosten erhebt und andererseits nicht nur Verträge mit neuen Rufnummern anbietet. Auch wollen die Kunden sich nicht selbst um die Mitnahme der bisherigen Rufnummer kümmern. Deshalb können sich Verbraucher die bürokratische und technische Arbeit für die Rufnummernmitnahme abnehmen lassen.

Auftragserteilung über das Internet mit geringem Aufwand

Die Telekom und die Mehrheit der anderen Provider verlangen vom Kunden für die Einrichtung der Mitnahme nicht einmal einen persönlichen Besuch einer Filiale. Der Auftrag kann bequem im Zuge der Tarif-Buchung erteilt werden – diese wiederum erfolgt immer häufiger via Internet über die Webseiten der Provider.

Auf diesen Seiten können Verbraucher mit dem Willen zum Anbieterwechsel auch in Erfahrung bringen, welche Fristen einzuhalten sind, damit die Rufnummernmitnahme auch wie erhofft erfolgreich und rechtzeitig vonstatten geht. Schließlich wollen die Kunden ab dem ersten Tag in der neuen Wohnung oder pünktlich zum Anbieterwechsel via Festnetz erreichbar sein und bleiben.

Durchführung durch neuen Anbieter bringt Kunden Sicherheit

Experten raten Verbrauchern generell dazu, die Mitnahme der Rufnummer vom neuen Anbieter organisieren zu lassen. Denn zwischen den verschiedenen Unternehmen sind die Erfolgsaussichten meist deutlich besser, als wenn die Kunden allein den Antrag beim ehemaligen Provider stellen.

Als Beispiel: Wer zum Anbieter Telekom wechselt, sollte auch den Service für die so genannte Portierung der Rufnummer von der Telekom für sich arbeiten lassen. Durch den schriftlichen (ob in postalischer oder digitaler Form spielt in diesem Kontext eine eher untergeordnete Rolle) Auftrag ist sichergestellt, dass alles pünktlich erledigt wird.

Ist dies nicht der Fall, haben Verbraucher in der Regel Anspruch auf ein entsprechendes Entgegenkommen und eine alternative Lösung, bis die Rufnummernmitnahme erfolgreich abgeschlossen ist. In den bekannten Verbrauchermagazinen wird bezüglich der Antragstellung durch die Verbraucher immer wieder berichtet, dass es zu erheblichem Verzug bei der Umstellung oder gar zu einem Scheitern des Antrags kommt.

Endverbraucher haben als Kunde oftmals das Nachsehen. Ist der neue Festnetz-Anbieter hingegen für die Umstellung des Anschlusses verantwortlich, läuft aktuellen Tests zufolge in den allermeisten Fällen alles rund.

Der Ortswechsel ist bekanntlich der perfekte Zeitpunkt, um die Kosten eines Anschlusses im Bereich Festnetz, Mobilfunk und auch im Internetsektor auf die Belastungsprobe zu stellen. Doch auch sonst kann die Kündigung eines bestehenden Vertrages zu geringeren finanziellen Belastungen durch einen Telefonanschluss führen.

Dank Rufnummernmitnahme bleiben Kunden ohne Unterbrechungen für alle Anrufer weiterhin erreichbar. Mittels Tarifvergleich lässt sich in wenigen Minuten herausfinden, welche Provider neben der Telekom und Telekom-Mobilfunk die höchsten Boni für den Wechsel springen lassen, um Kunden endgültig von seinen Dienstleistungen zu überzeugen. Bedenken wegen der Kosten gehören für die Internetnutzer daher zum Glück der Vergangenheit an.

Wegen Umzug kündigen – besteht ein Sonderkündigungsrecht bei der Deutschen Telekom

Wie eine Kündigung des Anschlusses bei der Telekom zu erfolgen hat, inkl. der Voraussetzung für eine Sonderkündigung

Telekom Umzugsservice – Adresse ändern, Tarif verändern, u.v.m.

Rechte und Tipps zur Kündigung des Festnetzanschlusses

Beschäftigen Sie sich frühzeitig mit den Möglichkeiten einer Fortführung oder der einer Kündigung Ihres Vertrags beim Internet-Provider. Klären Sie, ob eine Mitnahme des Telefon- und/oder Internetanschlusses an der neuen Adresse möglich ist. Nutzen Sie hierzu z. B. die Verfügbarkeitsprüfung, die die Deutsche Telekom online zur Verfügung stellt. 3-4 Wochen vor dem Umzugstermin sind empfehlenswert, bzw. unmittelbar nach Bekanntwerden der neuen Wohnadresse.

Ist eine Fortführung des bisherigen Vertrags nicht möglich, ist ggf. die Kündigung des Festnetzvertrags naheliegend. Kann der bisherige Leistungsumfang des Tarifs (z. B. die Internet-Geschwindigkeit) am neuen Wohnort nicht bereitgestellt werden greifen rechtliche Regelungen einer Sonderkündigungsmöglichkeit.

Die Kündigungsfrist bei DSL-Verträgen der Telekom beträgt in der Regel 1 Monat. Die Kündigung muss also einen Monat vor Ablauf der festgeschriebenen Laufzeit erfolgen. Andernfalls erfolgt eine automatische Verlängerung des Vertrags. Selbstverständlich kann der Telekom auch frühzeitiger die Kündigung zugestellt/übermittelt werden.

Sonderfall Umzug – wann Sonderregelungen greifen

Eine Umschaltung des Anschlusses erfolgt in Absprache mit dem Telekommunikationsanbieter. Die Deutsche Telekom stellt im Rahmen des Umzugsservices Online-Formulare bereit, mit dessen Hilfe sich der Zeitpunkt bestimmen lässt. Bei der Schaltung eines neuen Anschlusses entstehen Gebühren. Diese werden als Bereitstellungskosten ausgewiesen und sind einmalig.

Gut zu wissen: Erfolgt eine Ummeldung des bestehenden DSL- oder Telefon-Anschlusses bleibt die Vertragslaufzeit hiervon unberührt. D. h. eine neue Vertragslaufzeit, z. B. von 24 Monaten darf nicht an den Umzugstermin gekoppelt sein.

Wird die vertraglich zugesicherte Mindestgeschwindigkeit der Internet-Verbindung unterschritten, ergibt sich die Möglichkeit zur Sonderkündigung. Kündigungen sollten schriftlich erfolgen, idealerweise per Einwurfeinschreiben und oder via Kundencenter mit einem angehängten Brief, der selbstverständlich die Unterschrift des Vertragsnehmers beinhalten sollte.

Sonderkündigungsrecht: Sind die Voraussetzungen erfüllt, gilt ein Kündigungsrecht von 3 Monaten zum Ende des Kalendermonats. Achtung: Die 3-Monats-Frist beginnt erst nach dem Einzugstag. Auch wenn die vertragliche Leistung nicht mehr in Anspruch genommen wird, müssen Kunden also noch 3 Monate nach dem Auszug für ihren Anschluss zahlen (Quelle: aktuelle Rechtsprechung lt. Verbraucherzentrale). 

Sonderkündigungsmöglichkeiten bestehen, wenn anhaltende Störungen vorliegen oder der Anschluss dauerhaft nicht freigeschaltet wird. Kunden müssen der Telekom in diesen Fällen eine Frist setzen und die Möglichkeit einer Schadensbehebung einräumen. Kann gar keine Internetverbindung durch die Telekom erfolgen oder nur unter Inkaufnahme massiver Bandbreitenverluste, kann der Vertrag ebenfalls vor Ablauf der Vertragslaufzeit beendet werden.

Rufnummernmitnahme – wie geht das und in welchen Fällen möglich?

Die Rufnummernmitnahme ist möglich und vorteilhaft, vor allem für Geschäftskunden nicht selten unverzichtbar. Im Festnetzbereich ist die Portierung der bisher genutzten Telefonnummer nur möglich, wenn sich der Vorwahlbereich nicht ändert.

Im Falle einer Provider-Wechsels (insbesondere im Mobilfunksektor) sind Zusatzgebühren für die Portierung üblich. Verbleibt der Telekom-Festnetzanschluss im gleichen Ortsnetzvorwahlbereich ist die Mitnahme der bekannten Rufnummer kostenfrei.

Beim Wegzug in einen neuen Ortsvorwahlbereich kann es sinnvoll sein den bestehenden Telekom-Festnetzvertrag nicht zu kündigen sondern vielmehr für eine Übergangszeit eine dauerhafte Rufnummernweiterschaltung auf die neue Telefonnummer vorzunehmen (ähnlich dem Nachsendeauftrag quasi). Vor allem für gewerbliche Nutzer unterliegt diese Variante einer Kosten-/Nutzen-Abwägung.

Spezialfall: Wegzug ins Ausland

Möglichkeiten der Sonderkündigung ergeben sich in der Regel auch bei einem Wegzug ins Ausland. In seltenen Fällen sind Provider in der Lage den identischen Leistungsumfang im Mobilfunk- oder Festnetzbereich in einem anderen Land zur Verfügung zu stellen.

Wer jedoch innerhalb Deutschlands umzieht, ist an den vertraglichen Regelungen gebunden, die beim Vertragsabschluss vereinbart wurden. Hier gilt das Verursacherprinzip sozusagen, da beispielsweise nicht die Deutsche Telekom den Umzug initiiert, sondern der Privatkunde oder der Geschäftskunde. Die Telekom wäre am bisherigen Standort zur Vertragserfüllung bereit.

Die Telekom verlangt in der Regel eine Meldebescheinigung aus dem Ausland. Alternativ ist der Nachweis eines Arbeitgebers möglich. In jedem Fall ist ein Nachweis erforderlich, damit das Sonderkündigungsrecht angewendet werden kann.

Mindestvertragslaufzeiten – was zu beachten ist

Wenn die Voraussetzungen für eine außerordentliche Kündigung nicht erfüllt sind, gelten die Konditionen der vereinbarten Vertragslaufzeit. Einen Sonderfall bilden Haushaltszusammenführungen, z. B. von zwei Telekom-Kunden, die fortan einen gemeinsamen Haushalt bewohnen.

Hier hat sich insbesondere die Deutsche Telekom jüngst bemüht mehr Verständnis für derartige Lebenssituationen aufzubringen und bietet Sonderregelungen an. Welche dies konkret sind, sollte im Hilfebereich der Telekom aktuell in Erfahrung gebracht werden.

Generell empfehlen sich kürzere Laufzeiten, wenn Veränderungen in der Lebenssituation abzusehen sind (Auslandeinsatz, wechselnder Studienplatz, Au-pair, etc.). Vertragslaufzeiten von 12 Monaten sind kostspieliger und von weniger Subventionen begleitet. Die höheren Grundpreise können sich jedoch bei Wohnungswechseln finanziell lohnen.

Vor dem Ende der Mindestvertragslaufzeit können Telekom-Kunden nur in einen höherwertigen Tarif wechseln. Bei einem Umzug des DSL-Anschlusses wird bei der Telekom in jedem Fall eine Bereitstellungsgebühr von 69,95 Euro fällig.

Neukunden, die zur Telekom wechseln, werden die Bereitstellungskosten üblicherweise erlassen. 

Vertrag

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